Zwei Wochen Flussfahrt auf dem Gambia River liegen hinter uns

Mit jedem Tag nahmen wir und die Kalibu mehr und mehr die Farbe Afrikas an. Susanne, die uns auf dieser Fahrt begleitet hat, hat für kulinarische Abwechslung gesorgt und mit Begeisterung die Dörfer entlang des Flusses besucht. Leo und Zoë wurden immer wieder von Heerscharen von Kindern belagert. Das mochten sie gar nicht.

Wir hatten Glück und konnten viele Tiere beobachten, Schimpansen, Stummelschwanzaffen, Meerkatzen, Krokodile, Flusspferde und viele viele Vögel…

Weiterlesen

Flussfahrt – Bordalltag

Wenn man genügend Zeit mitbringt und auf günstige Winde wartet, kann man den Fluss theoretisch in großen Teilen besegeln. Wir hatten uns vorgenommen in etwa einer Woche den Weg bis nach Georgetown zu schaffen und mussten daher große Teile mit dem Motor zurücklegen.  Die Gezeiten wirken bis weit ins Landesinnere und die Strömung ist so stark, dass man seinen Zeitplan an Ebbe un Flut ausrichten muss. Es blieb genug Zeit zum Tiere beobachten, Lesen, Brot backen und Kochen. In den Dörfern, die wir besuchten, waren wir offensichtlich eine willkommene Abwechslung, vor allem für die Kinder.   Weiterlesen

Der Gambia Compound

verfasst von Leonard

Am 5.3.2015 haben wir einen Gambia Compound im Dorf Wassu besucht.

Ein Compound ist ein Wohnhof, um den kleine Häuser drum herum gruppiert sind, aber nur die Wohnhäuser der Familie und der Frauen, die dort eingeheiratet sind. In Gambia leben die meisten  Großfamilien zusammen in einen solchen Compound. Der Familiencompound kann unterschiedlich groß sein und kann vielleicht bis zu 50 Leute beherbergen. Je nachdem wie groß die Familie ist. Zum Vergleich, bei uns in Deutschland lebt nur die Kleinfamilie (3 bis  6 Leute) zusammen in einem Haus oder einer Wohnung. Weiterlesen

Fisch

Fisch, Reis und Hirse sind die Hauptnahrungsmittel in Gambia. So ist es nicht verwunderlich, dass Fischernetze den Weg säumen. Diese sind allerdings nur selten ordentlich gekennzeichnet. Den Fischern fehlt schlicht und ergreifend das Material. Sie leben in einfachsten Verhältnissen meist direkt am Fluss.

Weiterlesen

Die rätselhaften Steinkreise von Wassu

Am frühen Morgen machen wir uns auf den Fußweg nach Wassu, um dort die „rätselhaften Steinkreise“ zu besichtigen (kreisförmig angeordnete Megalithe aus rötlichem Lateritca, datiert auf ca. 750 Jahre n.Chr.). Viel ist nicht bekannt über diese Steine. Man nimmt an, dass sie Grabstätten sind und dass die höchsten Steine das Grab eines Königs markieren. Einmal im Monat soll bei Mondschein ein mysteriöses Licht zu sehen sein. Ein kleines, sehr vernachlässigtes Museum gibt die wesentlichen Informationen. Wir sind heute die einzigen Besucher. Gestern war eine Reisegruppe da und manchmal vergeht auch eine Woche ohne Besucher.

Weiterlesen

Independence Day  in Gambia

Nach einer aufregenden Nacht nähern wir uns der einzigen Stadt in Gambia, in der man „einklarieren“ kann, Banjul an der Mündung des Gambia River gelegen. Wie auch in Westafrika und Marokko ist die Küste hier sehr flach. Schon 30 Seemeilen vor der Einfahrt steigt die Wassertiefe rapide von vorher 4000 bis 5000 auf nur 50 Meter an. Die Wellen werden kurz und  sie bilden schon bei Windstärke 4 überall Schaumkronen aus – dies ist in der Nacht besonders beeindruckend.  Weiterlesen

World Heritage Ribeira Grande – auch eine guter Ankerplatz

Nachdem wir in Praia ausklariert und etwas hektisch die Bucht von Praia verlassen haben, entschieden wir uns doch noch zu einem Abstecher in die alte Hauptstadt Ribeira Grande de Santiago zu segeln. Hier findet man die ältesten Baudenkmäler der Kapverden. Die Stadt wurde im 15. Jhd gegründet von portugiesischen Siedlern gegründet und entwickelte sich schnell zur Drehscheibe des Sklavenhandels im Atlantik. Weiterlesen

Ein Hai an der Angel!

Zum Glück nicht an unserer wohlgemerkt!

Auf dem „Fischmarkt“ von Tarrafal – das funktioniert hier folgendermassen: die Fischer kommen zurück an den Strand, die Marktfrauen warten schon und verhandeln über den Preis des gesamten Fangs und dann können wir von der Marktfrau den Fisch für ein vielfaches des gerade ausgehandelten Preises kaufen.

Weiterlesen

Georg der Wandergeselle

verfasst von Zoë Arnold

In Mindelo, Kapverdische Inseln, im Fishing Club haben wir Georg den Wandergesellen kennengelernt. Ein Wandergeselle ist z.B. ein Zimmermann, der für drei Jahre auf Wanderschaft geht. Auch andere Berufe haben diese Tradition aber Zimmermänner trifft man am häufigsten. Zimmermänner erkennt man an den dicken schwarzen Cordhosen und schwarzen Jacken. Georg hatte noch einen schönen Schlapphut und einen gedrehten Wanderstock. Georg will unbedingt nach Südamerika, in ein Land, in dem Spanisch gesprochen wird. Er wird von Anja und Thomas mit der Segelyacht Robusta mitgenommen, die aber erst nach dem Karneval starten. Weiterlesen