Ab ins Wasser …

P1150771Verfasst von Zoe – 11.09.2015 –

Als ich um 7:30 Uhr in unserem gemieteten Apartment aufwachte, lief Leo gerade nach unten um Mama und Papa zu verabschieden. Heute kommt Kalibu ins Wasser und Mama wollte Papa zum Club fahren. Leo und ich waren jetzt alleine. Als wir gerade frühstückten, kam Mama zurück. Schnell, das war das Wort der Stunde.

Schnell mussten wir zu Ende frühstücken, schnell noch Duschen, (weil wir ja auf Kalibu Wasser sparen müssen), schnell unsere Kleider zusammen suchen. Schnell, schnell, schnell. Spätestens um 10 Uhr, sagte Papa, kommt Kalibu ins Wasser.
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Fast geschafft …

Die Welle ist wieder drin. Der Motor wieder an seinem Platz. Das Unterwasserschiff neu gestrichen.

Aber der beiden Generatoren sind nach wie vor funktionsuntüchtig :-(( . Es lässt sich auch kein passendes Batterieladegerät auftreiben. Was im Internet angeboten wird, ist spärlich und gleich mehr als doppelt so teuer wie in Europa. Es wird schon werden. Morgen kommt Kalibu erst Mal wieder ins Wasser.

Kalibu kommt aus dem Wasser

Nach mehr als zwei Jahren kommt Kalibu nun wieder aus dem Wasser. Das ist ein spannender Augenblick. Klappt das Manöver und wie sieht das Unterwasserschiff wohl aus?

Ein Mitarbeiter der Marina kommt zu uns an Bord und weist Thomas ein. An der Slippanlage wartet schon ein Taucher, der Kalibu zusammen mit seinen Kollegen an Land auf dem Wagen richtig ausrichtet. Das schafft schon mal Vertrauen. Es klappt auch alles sehr gut.

Kalibu steht nun an Land und das Unterwasserschiff braucht auch wirklich dringend einen neuen Anstrich. Das ist aber die kleinste Aufgabe.  Weiterlesen

Reparaturstau

Auf der Ilha Grande hat sich erst unser Windgenerator verabschiedet, dann am nächsten Tag gab der Dieselgenerator einen lauten Knall von sich und seit der Zeit geht der Regler nicht mehr. Auf dem Weg nach Parati stellte sich dann noch (aller guten Dinge sind 3 – der schlechten vielleicht auch?) ein unangenehmes Rattern der Schraube ein.

Wie viele andere Fahrtensegler hat Thomas sich schon oft als Mechaniker bewährt, aber die jetzt notwendigen Reparaturarbeiten übersteigen unser Können. Das Schiff muss erst Mal raus aus dem Wasser und bei der Gelegenheit streichen wir auch das Unterwasserschiff neu. Morgen ist es soweit! Wir bangen …

Ilha Grande in Wolken

Seit Gestern ist es kalt auf der Ilha Grande, ist ja Winter hier. Daher haben wir die geplante Wanderung auf die Gipfel ( immerhin 900 Meter ) gestrichen. Wer läuft schon gerne in den Wolken rum.
Die Ilha Grande liegt an der Costa Verde. Dieser Name verweist auf das smaragdgrüne glasklare Wasser. Könnte sich aber auch auf die üppige Vegetation beziehen. Die Insel ist dicht bewaldet, es gibt keine Autos, dafür aber wunderschöne Aussichten und für jedes Wetter eine geschützte Bucht.
An der äußersten Nordspitze haben wir die Outer Rim wieder getroffen. Kalibu hat sich kurzzeitig in eine „Spielhölle“ verwandelt. Wir Erwachsenen haben ein entspanntes „Badewochenende“ verbracht.

Rio de Janeiro

Vor zwei Tagen sind wir mit Kalibu in die Bucht von Rio de Janeiro eingefahren. Das Setting zwischen den Morros ist wirklich einzigartig! Es gibt nur wenige Städte in denen man mit der U-Bahn in wenigen Minuten am Strand ist und Rio hat gleich mehrere Strände.  Weiterlesen

Cabo Buzios ist nicht mehr tropisch warm

Der zweite Versuch das Cabo de Sao Tome zu passieren war dann erfolgreich, auch wenn der Wind anfangs ähnlich schwächelte wie an den Tagen zuvor. 30 Meilen vorm Kap änderte sich das grundlegend. Meiner Meinung nach frischte der Wind auf 20 bis 25 Knoten auf, Thomas hat in unserem Logbuch 20 Knoten verzeichnet. Wind ist aber nicht das Thema an diesem Kap, sondern die See. Und da sind wir uns einig, bei nur 18-20 Meter Tiefe 20 Seemeilen vor der Küste und knapp 3 Meter Welle, war diese grob bis sehr grob. Jedenfalls hat es die Nachwuchsmannschaft (Zoë, Leonard und Jan) reihum umgehauen. Im Nullkommanichts waren sie seekrank.

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Regen vertreibt uns von den Abrolhos

Regen vertreibt uns von den Abrolhos. Da man eh nicht an Land darf und Schwimmen und Schnorcheln bei Regen nicht attraktiv ist, machen wir uns auf den Weg nach Süden. Die Windprognose ist eher schlecht, angesagt sind 5 bis 10 Knoten aus NNE. Immerhin nicht gegen uns. Ungeachtet dessen bringen die Wolken ja immer ihren eigenen Wind mit und so kommen wir am Anfang der rund 350 SM zum Cabo Buzios noch unter Segel voran. Wir sind fasziniert die vielen Buckelwale zu beobachten. Sie scheinen überall zu sein, vor uns, neben uns, hinter uns. Und manchmal tauchen sie überraschend ganz in der Nähe auf. Sind eben neugierige Tiere.

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Eine entspannte Tour

Wir sind in Santo André (nördlich von Santa Cruz Cabralia) angekommen. Diesmal kam wirklich der versprochene Südostwind und wir konnten am Nachmittag den Kurs am Wind direkt anlegen. So ließen sich die 150 Meilen bequem runter Segeln. Die Nacht war sternenklar und sonst ereignislos. 10 Meilen vor der Einfahrt in den Fluss trafen wir gleich zwei Segelboote, das ist selten in dieser Gegend. Die „Out of Rosenheim“ gab uns ein paar Tips zur Fahrt durch die Riffe.

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Mata Atlântica – im Regenwald von Itacaré

Itacaré und seine Buchten werden noch von Mata Atlântica (Regenwald an der Atlantikküste) umgeben. Diese Wälder haben Achim, den wir während des Flugs nach Salvador kennengelernt haben, so sehr begeistert, dass er sich hier einige Hektar Wald gekauft hat. Wir besuchen ihn und seine Frau Josy, wandern durch den Wald, entdecken seltsame Blüten und Insektennester und lassen uns Kakaopflanzen und andere Bäume zeigen. Es ist warm und sehr feucht (Regenwald eben) und so freuen wir uns, dass wir im angrenzenden Fluss ein ausgiebiges Bad nehmen können. Den Brasilianern Josy und André ist das Wasser zu kalt.

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