Kalibu kommt aus dem Wasser

Nach mehr als zwei Jahren kommt Kalibu nun wieder aus dem Wasser. Das ist ein spannender Augenblick. Klappt das Manöver und wie sieht das Unterwasserschiff wohl aus?

Ein Mitarbeiter der Marina kommt zu uns an Bord und weist Thomas ein. An der Slippanlage wartet schon ein Taucher, der Kalibu zusammen mit seinen Kollegen an Land auf dem Wagen richtig ausrichtet. Das schafft schon mal Vertrauen. Es klappt auch alles sehr gut.

Kalibu steht nun an Land und das Unterwasserschiff braucht auch wirklich dringend einen neuen Anstrich. Das ist aber die kleinste Aufgabe.  Weiterlesen

Reparaturstau

Auf der Ilha Grande hat sich erst unser Windgenerator verabschiedet, dann am nächsten Tag gab der Dieselgenerator einen lauten Knall von sich und seit der Zeit geht der Regler nicht mehr. Auf dem Weg nach Parati stellte sich dann noch (aller guten Dinge sind 3 – der schlechten vielleicht auch?) ein unangenehmes Rattern der Schraube ein.

Wie viele andere Fahrtensegler hat Thomas sich schon oft als Mechaniker bewährt, aber die jetzt notwendigen Reparaturarbeiten übersteigen unser Können. Das Schiff muss erst Mal raus aus dem Wasser und bei der Gelegenheit streichen wir auch das Unterwasserschiff neu. Morgen ist es soweit! Wir bangen …

Parati

1.9.15. Wir machen uns am Sonntag etwas zu spät auf den Weg (25 Meilen und kein Wind angesagt, das scheint hier so üblich zu sein) nach Parati und erreichen bei Einbruch der Dunkelheit nur noch die Bucht Saco Jurumimin, etwa 2 Meilen östlich von Parati. Der Montag fängt dann mit Schule an und wir kommen erst zum Mittagessen in Parati an.

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auf nach Parati

30.08.15.    Gerne würden wir länger auf der Ilha Grande bleiben. Kein Wunder, dass die Insel bei Ökotouristen beliebt ist. Wir können zwar nur wenige Tiere am Sound erkennen (Großstadtmenschen!), die Geräuschkulisse am Abend und in der Nacht lässt aber vermuten, hier ist eine Menge los. Vögel sowieso, aber auch Affen ( wahrscheinlich Brüllaffen, so laut wie die sind ), Ozelote oder so was in der Art und natürlich Frösche machen sich lautstark bemerkbar.

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rundum geschützt

28.08.15.    Wir verbrachten ein paar ruhige Tage in Abraão, dem Hauptort der Ilha Grande, mit Wandern und dem Start ins neue „Schuljahr“. Zu der Wanderung durch die Mata Atlantica (atlantischer Regenwald) wird es noch einen extra Beitrag geben, wenn das Internet irgendwann mal wieder halbwegs vernünftig ist. Internet ist wirklich ein frustrierendes Thema in Brasilien, langsam und ständig kommend und gehend…

Jedenfalls saßen wir gestern bei Windstille und Sonnenschein draußen und haben Deutschunterricht gemacht, als die erste Böe einer aus Süden kommenden Kaltfront über die Berge zu uns herunter wehte. Dunkle graue Wolken quollen plötzlich über die Bergkämme und die Windgeschwindigkeit stieg im Nullkommanichts auf 30 bis 40 Knoten. Unser Anker hielt, aber das Boot von John und Penny aus Neuseeland driftete durch die Bucht. Das ging so schnell, dass ich dachte, sie fahren raus. Uns wurde es zu ungemütlich, Kalibu tanzte an der Ankerkette hin und her und wir verlegten uns in die nahegelegene Saco de Ceu, eine komplett umschlossene Bucht, in der man dann von dem Starkwind kaum noch was merkte. Weiterlesen