20.09.2017 – 02:00 UTC+13 //// day 8 on our way to Tonga //// S 18°24.52′ – W 171°51.07′ //// 120 nm to Vava’u Group Tonga
What a difference – UTC+13 – instead of a minus there is a plus and we „lost“ one day in our calendar while sailing westwards. It is well known that Phileas Fogg owed his victory to this phenomenon in the novel „Around the world in 80 days“. He crossed the international date line in the other direction, coming from the east and winning the decisive day. //// We are sailing very slow again, Beaufort 3 from the South, i.e. we sail with 3-5 knots close-hauled course towards the west under a beautiful starry sky. After the continual „rolling“ movements of Kalibu in the past days, this is a welcomed change. Yesterday we gave Kalibu a sweet water shower, I baked a fresh bread and we are looing forward to arrive in Tonga, the country with the world’s fattest King 😉
//////// GERMAN //// //// Plötzlich steht da ein Plus bei der Angabe der Zeit ( UTC+13 ) und kein Minus mehr. Wir haben einen Tag in unserem Kalender übersprungen und sind nun im Land der aufgehenden und nicht mehr der untergehenden Sonne. Bekanntlich verdankte Phileas Fogg diesem Phänomen in dem Roman „Reise um die Erde In 80 Tagen“ den Triumph gegenüber seinen Wettpartnern. Er überschritt die Datumsgrenze in der anderen Richtung, also von Osten kommend und gewann damit den entscheidenden Tag. //// Wir sind wieder sehr langsam unterwegs; Beaufort 3 aus Süd, d.h. wir segeln mit 3-5 Knoten am Wind Richtung West unter einem wunderschönen Sternenhimmel. Nach den vielen „rollenden“ Bewegungen des Schiffes in den vergangenen Tagen ist das eine willkommene Abwechslung. Kalibu wurde gestern von einer dicken Salzkruste befreit, ich habe frisches Brot gebacken und wir freuen uns auf Tonga, das Land mit dem dicksten König der Welt 😉
16.09.2017 – 15:00 UTC-10 //// day 6 on our way to Tonga //// S 17°59.20′ – W 166°57.64′ //// 175 nm to Niue
We are getting faster. The light easterly winds which we had at the beginning of this trip turned to E-S-E and increased considerably. Thus our last etmal (nautical day) was 156 nm. Consequently the seas turned rough and these waves were not welcomed by the crew on board. Now the depression has passed and the wind decreases again. We are discussing our options. Possibly we will stop in Niue and proceed to Tonga later on next week?? //// Otherwise there is not much to talk about. We have finished the really big Wahoo. A cargo vessel from Kiribati crossed our course a bit to close for my taste. The warning signal of our AIS was sounding alarmingly, I considered an evasion maneuver, just in that moment the vessel adjusted its course. What on earth was this vessel doing on our course to the west anyway? Kiribati is much further north after all. Possibly the personnel on the bridge just wanted to check which flag we are running …
//////// GERMAN //// //// Wir steigern uns 😉 die anfänglich eher schwachen Winde aus Ost frischten die letzten beiden Tage auf – in Böen bis 30 Knoten – drehte auf Ost-Süd-Ost und bescherte uns ein ganz ordentliches Etmal von 156 nm. Mit entsprechend rauem Seegang wohlgemerkt, der für wenig Freude an Bord sorgte. Nun ist das Tief durch und der Wind nimmt wieder stetig ab. Wir diskutieren ob wir weiter vor uns her dümpeln Richtung Tonga oder noch einen Stopp in Niue einlegen ?? //// Ansonsten gibt es wenig zu berichten. Der wirklich riesige Wahoo ist aufgegessen. Ein Frachter aus Kiribati kam uns ungemütlich nahe. Das AIS tutete sein Warnsignal vor sich hin, ich dachte über mögliche Ausweichmanöver nach, doch dann änderte er seinen Kurs. Was machte der überhaupt auf unserem Kurs, frage ich mich. Kiribati liegt schliesslich viel weiter im Norden. Womöglich war denen auf der Brücke langweilig und sie wollten rausfinden unter welcher Flagge wir segeln …