Indonesien: Oktober 2018
Am 1.10.18 überqueren wir um 16:56 local time mit Susanne und Olaf den Äquator. Für die beiden ist eine Äquatortaufe fällig :-), ein schön gekühlter Wein am Abend. Für uns ist es das zweite Mal und damit sind wir nicht mehr auf der Südhalbkugel unterwegs, sondern wieder im Norden.
Die Nacht davor verbrachten wir vor Anker vor einem kleinen Fischerdorf auf Pulau Kongka Besar, in dem vor allem Kalamare gefangen und getrocknet werden. Das Fischerdorf ist wie viele in dieser Region überwiegend auf Stelzen gebaut. Das hat praktische Gründe, das Boot liegt direkt vor der Haustür, die Müllentsorgung erledigt die Tide (hat Jahrhunderte gut funktioniert, nur leider heute nicht mehr), das vorhandene, meist wenig fruchtbare Land wird für etwas Ackerbau und für den Anbau von Kokospalmen, die Trinkwasserversorgung der Menschen, voll ausgenutzt. Entlang der Uferzone erstreckt sich die „Hauptstrasse“ des Dorfes. Immerhin gibt es Strom, denn einige Generatoren stehen herum, und offensichtlich auch Fernseher. Erstaunt über die seltsamen Besucher folgen uns die Kinder des Dorfes. Wir kaufen im Dorfladen ein paar Eier und erkunden Schiffsmodelle.
Indonesischer Fischer im Lingga Archipel demonstriert eine wunderbar einfache Art und Weise zu rudern © Olaf Bartels
Pulau Kongka Besar im Lingga Archipel