Singapur war eine willkommene Abwechslung nach der langen Zeit in Indonesien. Irgendwie vermisst man es dann doch ab und zu ein anspruchsvolles Museum zu besuchen, in nettem Ambiente Essen zu gehen oder einfach nur durch eine belebte Stadt zu flanieren. Der kleine Stadtstaat hat sich zum Ziel gesetzt in die Liga der weltweit wichtigsten Kunststädte aufzusteigen. Dafür ist in den vergangen Jahren viel Geld geflossen und es sind einige qkm (nach Angabe von Wikipedia 135 ) an neu gewonnenem Land dazu gekommen. Kaum zu übersehen. Der alte Hafen ist jedenfalls als solcher kaum noch zu erkennen. Heute fährt dort nur ein kleines Boot herum, das Plastik aufsammelt. Denn Singapur wird seinem Ruf, die sauberste Stadt der Welt zu sein, absolut gerecht.
Wir fanden Singapur erstaunlich leer, leer an Autos und leer an Menschen. Letztere halten sich vorwiegend in klimatisierten Räumen auf oder bewegen sich in den hervorragend funktionierenden öffentlichen Verkehrsmitteln. Daher auch die wenigen Autos auf den Strassen. Nur an den Grenzübergängen nach Malaysia staut es sich täglich. Das obwohl eine heftige Gebühr für jedes Auto, das hineinfährt zu entrichten ist. Im übrigen ist auch die Einreise mit dem eigenen Schiff kompliziert und teuer geworden. Daher brachten wir Kalibu in einer Marian in Malaysia unter.
In den Luxusläden um die Marina Bay fanden wir dann auch die Birds Nests, deren entstehen wir in speziell dafür konzipierten Häusern in Kalimantan beobachten konnten.