mehr Meer

14.04.2015 __ 15:00 Uhr __ 7°31 N __ 18°20 W

__ 4.700 Meter Wasser unter uns, eine Möwe gesehen, Delphine gehört, eine Portugiesische Galere ist vorbeigesegelt, keinen Fisch gefangen und sonst nur blaues Wasser. Bei 11Knoten Wind machen wir knapp 5 Knoten Fahrt. Immerhin! Wir hoffen auf ein Etmal über 100 nautische Meilen. Durch die lange Atlantikdünung wird das Boot langsam auf und ab bewegt. Die kleinen Wellen ruckeln es durch. Langsam gewöhnt man sich an die Schiffsbewegung.

kein Wind

13.04.2015 __ 15:00 Uhr __ Position 8°49 N __ 16°14 W

__ 4.000 Meter Wasser unter uns, das jetzt wieder richtig Blau ist. Wir haben umlaufende Winde, so um die 6 Knoten und machen damit natürlich nur 2 bis 3 Knoten Fahrt. Das aber auch nur, weil es eine Strömung nach Süd-Ost gibt. Nicht gerade des Seglers Traum… Weiterlesen

Position N 09°35.55′ W 16°48.84′

Nach unserer überraschenden Abfahrt aus den Bijagos zusammen mit der SY Outer Rim geht der erste Tag auf See zu Ende. Der letzte Funkkontakt zur Outer Rim war am Mittag über UKW, jetzt halten wir Kontakt über Satmail. Der Tag war gemischt, die Seebeine müssen wieder nachwachsen. Der Wind ist schwach und kommt aus der Zielrichtung, so dass wir mit durchschnittlich 2 Knoten kreuzen. Irgendwann muss man sich auf Grund der Statistik und der aktuellen Wetterdaten entscheiden; schlägt man sich durch eine 480 SM Zone zum Südpassat durch oder hält man gegen Westen um mehr Wind aus Norden zu erwischen. Wir haben uns erstmal für den Westkurs entschieden. Weiterlesen

Ilha do Meio

Um 6:30 klingelt der Wecker. Wir verlassen die Insel Bubaque Richtung Süd-Ost. Anker hoch, frühstücken und leider nur 4 Knoten Wind. Das reicht für uns nicht. Nach 4 Stunden Fahrt unter Motor erreichen wir eine wunderschöne Inselgruppe und ankern vor der Ilha do Meio. Nach einem entspannten Mittagessen taucht plötzlich ein Boot auf, das zielstrebig die Outer Rim anfährt. Wir vermuten, es sind „Offizielle“, die unsere Papiere und Visa kontrollieren möchten. Das kennen wir schon aus Bolama. Dann erscheint das Boot aber bei uns mit Thomas von der Outer Rim an Bord. Ich ahne Böses … Weiterlesen

Beiträge per Email posten

Wir haben seit mehreren Wochen versucht über unsere Iridiumadresse Beiträge per email zu posten. Leider konnten wir das aufgrund des langsamen und unzuverlässigen Internets hier nicht einrichten und so blieb der Blog verwaist. Wenn dieser Beitrag jetzt erscheint, ist er über Satmail veröffentlicht worden. Das hat Johannes Schwaderer in Berlin für uns gemacht. Vielen Dank! :-)) Ab jetzt werden wir wieder regelmässig von uns hören lassen. Die Fotos zu den einzelnen Beiträgen werden aber erst nachträglich eingefügt. Es lohnt sich also auch ab und zu die älteren Beiträge erneut aufzurufen. Thomas und Birgit

Bolama

01.04.2015

Bolama war bis 1941 die Hauptstadt von Guinea Bissau und ist heute die administrative Provinzhauptstadt des Archipelagos. In unserem Revierführer steht, es hat den Charme einer ehemaligen Kolonialstadt und man kann sich mit den nötigsten Lebensmitteln eindecken. Die Realität so anders aus. Weiterlesen

Gestrandet im Schlamm

24.03.2015   Verfasst von Zoe

… oder zu nah am Strand geankert? Wir Kinder springen ins Wasser und Leo berührt plötzlich den Grund. Wie kommt das? Da war doch noch ganz viel Wasser beim letzten ins Wasser springen. Leo, Franka und Vsevelod können stehen. Der Kapitän schaut besorgt und ahnt böses. Die Ebbe kommt und Kalibu wird im Schlamm aufsetzen. Weiterlesen

Einchecken in Bubaque, Bijagos, Guinea Bissau

Eines der Traumziele der Reise ist erreicht; der vom Tourismus und anderer Entwicklung bisher verschonte Bijagos Archipel in Guinea Bissau. Eine Landschaft wie in den schwedischen Schären, aber mit Wattenmeer und Palmen. Man fühlt sich heimatlich, weil die Landschaft vertraute Elemente aufweist, Horizontalität, Inseln die den Horizont versperren und wieder freigeben. Manche Blicke könnten auch den Stechlin hinunter sein. Kein Wunder das Deutsche Pflanzer sich hier bis 1939 wohlgefühlt und Palmöl produziert haben. Dann zettelte Gröfaz Krieg an und die Herrlichkeit war vorbei.

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