17.08.2019 – Zurück in Berlin
Hier nun ein ganz anderes Kapitel, das aber vermutlich viele Fahrtensegler, die mit Familie unterwegs sind, auch interessieren wird. Wie sieht der neue/alte Alltag aus, nachdem man zurück gekommen ist?
Wir sind seit ein paar Wochen zurück in Berlin. Soweit eine aufregende, super geschäftige und intensive Zeit. Kisten mussten entpackt werden, Schreibtische für die Kinder eingerichtet, viele Formalitäten erledigt und nicht zuletzt auch Post von vielen Monaten, die bislang in in die Kategorie „kann erst mal unbeantwortet bleiben“ gesichtet und bearbeitet werden.
Es ist soweit, die Kinder, die nicht mehr Kinder genannt werden wollen, gehen seit zwei Wochen in eine reguläre Schule in Berlin Mitte – 10. und 9. Klasse. Und, sie sind am Ende der Woche geschafft. In der Regel sieben Unterrichtsstunden im Vergleich zu drei oder maximal mal vier an Bord der Kalibu, das ist ein grosser Unterschied. Zudem müssen sie viele Bücher den langen Schulweg hin und her schleppen und sich in grossen Klassen (bei Leonard sind es 32!) zurecht finden. Die Umstellung fällt ihnen nicht ganz so leicht, wie sie es sich gewünscht hätten.
In zwei Wochen beginnt meine Arbeit auch wieder. Da freue ich mich natürlich drüber, vor allem auf die jungen Menschen, denen ich hoffentlich einige meiner Erfahrungen der letzten Jahre vermitteln kann.
Thomas beschäftigt sich nach wie vor mit Instandhaltung, Reparatur und mit allem anderen, was so lange liegen blieb und nun aufgearbeitet werden muss.
Hallo Birgit,
Über das Ankommen liest man viel zu wenig. Wie geht es euch inzwischen? Würdet ihr am liebsten gleich wieder los, oder ist es noch schön, wieder zu Hause zu sein?
Viele Grüße
Katrin