Heute ist keine Wolke und kein Nebel in den Bergen zu sehen. Also auf zum höchsten Berg von La Gomera, Alto de Garajonay 1487 Meter. Um 10.30 Uhr sitzen wir im Bus, Linie 1 ab Busbahnhof San Sebastian. Und dieses Mal stellen wir fest, der Bus kommt vom Hafen, wir hätten also „direkt vor unserer Tür“ starten können …?!
Oben angekommen, die Kinder sind wenig motiviert. Wir wählen die kürzeste Route, die einmal um den höchsten Punkt der Insel führt und nur 2 1/2 Stunden dauert. Die Lorbeerwälder, auf die ich mich wirklich sehr gefreut habe, sind in einem Waldbrand vor zwei oder drei Jahren zu grossen Teilen zerstört worden. Die Ausblicke zu zwei mächtigen Felsen (symbolisieren wohl Gara und Jonay, die sich der Sage nach nie gefunden haben) zum Meer hin sind fantastisch.
Zum Glück ist Kalibu gross genug, so dass sich jeder zurück ziehen kann.
Morgen ist Heiligabend, Zoe hat sich Wasserspatzen gewünscht. Genau genommen „Geheiratet“, das ist ein Saarländisches Nationalgericht und wird mit einer Sosse aus Sahne und ausgelassenem Speck serviert. Tomatensosse geht auch, ist sicher bekömmlicher, aber nicht echt saarländisch.