Niteroi

Ein Nachtrag vom 18 .08.2015 von Zoë:   Leo, Jan und Papa sind jetzt nach Rio rein gefahren und Mama und ich mussten das Boot putzen, Einkaufen und wollten den Park mit der tollen Aussicht besuchen. Zuerst wusch Mama Wäsche, dann fing sie an das Boot zu putzen und ich half ihr dabei.
Als wir fertig waren, wollten wir noch in den Swimmingpool der Marina, ich ging vor, weil Mama noch die Wäsche zu Ende waschen musste. Am Pool angekommen sah ich ein paar ältere Leute und eine Frau die sie trainierte, sie waren dabei Wassergymnastik zu machen, mit Discomusik, was ich etwas komisch fand. Mama und schwamm später noch ihre Bahnen, danach wollten wir den Park besuchen und dann den Grosseinkauf machen. 
Als wir endlich in die Stadt fuhren, nahmen wir kein Wasser mit, wir sollten erst später wissen wie schwerwiegend dieser Fehler sein würde.

Zuerst wollten wir ja in den Park mit der Aussicht, aber dann auf dem Weg kamen wir an einer Drogerie vorbei. Dort fand ich Mentos, was unser Glück war. Wasser war aber nirgends zu haben. Der Weg zum Park war sehr sehr steil und ungefähr in der Hälfte bekam ich Durst. Mama hat dann auf dem Handy nachgesehen, wie weit wir schon gelaufen sind und wie viel wir noch laufen mussten. Ungefähr jede Minute wollte ich wissen wie weit es noch war ( ist ja auch kein Wunder, denn die brasilianische Sonne macht jeden auch noch so gut trainierten Menschen fertig). Zum Glück hatten wir die Mentos. Davon naschten wir nun. Das stillte den Durst etwas. Dann waren wir fast da, halb verdurstet, aber fast da. Es kamen erst ein paar Häuser Mama entdeckte einen Kiosk, ein richtiger Kiosk, wo es bestimmt etwas zu Trinken gab. Aber Mama dämpfte die Freude gleich wieder, denn der Kiosk war zu, einfach geschlossen! Das konnte doch nicht sein!
Wir liefen weiter, durch ein Tor und waren im Park. Endlich, aber noch immer nur eine weitere Straße, die wollte nicht Aufhören. Außerdem kam sie mir jetzt noch steiler vor. Als wir dann endlich oben waren, schaffte ich meinen Rekord, kein Blick blieb für die Aussicht übrig, nur für den hier geöffneten Kiosk mit eiskalten Wasser.
Während Mama schon Fotos machte, trank ich eine ganze Flasche Wasser ruck zuck leer und nur ein Affe konnte mich ablenken. Er wollte vielleicht Wasser von mir haben, aber als wir im etwas gaben, wollte er es nicht. Womöglich hatte er auf ein Softdrink, Cola oder Fanta, gehofft?

Mama entdeckte die Abflugrampe von den Fallschirmspringern. Wir sahen sogar zwei, aber leider packten die gerade wieder den Fallschirm ein und sprangen nicht ab. Schade. Von hier oben hatte man wirklich eine tolle Aussicht auf die Marina, in der Kalibu lag und auf Rio!

Auf dem Rückweg nahmen wir ein Taxi, das grad vorbei kam. Mama fragte nach einem Supermarkt. Schnell kauften wir ein, vergaßen dummerweise die Butter, das viel uns dann leider erst beim Abendessen auf. Das letze Stück Weg legten wir im Bus zurück und Mama beschwerte sich mal wieder, dass die brasilianischen Busse eindeutig zu schnell über die holperigen Strassen fahren würden. Ich fand es wie immer interessant und lustig.
Bei Einbruch der Dunkelheit hörten wir lautes Gequatsche und Gelächter. Neugierig gingen wir schauen und da kamen sie: Leo Jan und Papa waren aus Rio zurück.

 

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