This is true when ones intention is to conquer Mont Rotui, the prominent hilltop between Cooks Bay and Opunohu Bay, which locals just call Shark-Tooth. The summit raises just about 900 meters above sea level but the way up is quiet challenging. Starting in thick scrub the path leads over the hill ridge and soon becomes very steep. Eventually it opens up and offers spectacular views over the beautiful Opunohu Bay and the northern lagoon. To cut a long story short, we did not make it all the way up. After a bit more than 500 meters in altitude, the last 100 meters we were climbing with all fours, I felt too uneasy to proceed further up because from there on the ridge turns into a thin line and the mountain falls away sharply on both sides.
//////// Kalibu was moored on a sandbank in front of the Vaipeu reef, in the company of about 30 other boats. First we had the impression that this most popular anchorage is fairly exposed to the prevailing winds, but as it turned out, we were mistaken. Rick, who was sailing north at the time towards Huahini, told us later that he had one of his roughest rides with up to 40 knots of wind while we encountered only an occasional gust which could as well have been a katabatic wind from the high mountains.
//////// The bizarre mountain range of Moorea still indicates clearly what was the crater of the volcano. Today it opens towards the north where Opunohu Bay and Cooks Bay are located. The fertile valley in the former crater is full of lush tropical vegetation with many pineapple plantations in between. These pineapples are delicious and no comparison to those, one can buy in German supermarkets. //////// Half way up at the wall of the crater there is a Belvedere located which we laboriously reached with our bicycles. Meaning we pushed them the narrow serpentines up and tested our smoking brakes 😉 on the rapid way downhill. From here we had a beautiful view over both bays and the surroundings. This pleasure was spoiled a bit by the mob of quad-driving tourists, all with a local guide, a doubtful amusement in my opinion. But obviously tourism is the main source of income of the island. In one of the luxury hotels one can stay out in the turquoise lagoon in a bungalow with glass floors for $ 500-700 per night. Swimming with the rays and sharks, which are being attracted by regular feeding, most likely not included.
//////// Free of charge we relocate Kalibu together with Stepke, Sabine, Rick, Cindy and Geert close to the spot where the sharks and rays are being fed. So far we have encountered plenty of sharks but no rays close by yet. The spectacle which we witnessed afterwards was unbelievable. Parents with a baby swimming together with sharks in the lagoon! No further comment from my side. //////// The rays however are exceptionally approachable and responsive and it is hard not to appreciate the magic of the moment. They are almost as smooth as velvet. Still a bitter aftertaste remains.
//////// Saying goodbye to Moorea was a bit hard. With five of the boats on the anchorage we had spent many pleasant hours in the past month. Not all will sail west as we intend to do. Some because they want to spend a second season in French Polynesia. Others, like for example Abraxas with whom we sailed through the „Canales of Patagonia“, because unavoidable repair jobs mess up their timeline. //////// Last but not least, irrespective of the name-giving James Cook did not stay in Cook Bay but in the adjacent Opunohu Bay. There he built a gangplank to the land because the Endeavour was invested by rats and cockroaches and he was hoping that the rats would desert the ship this way. They didn’t. Instead the locals stole a goat and he repayed the theft by burning down their war-canoes. This led to a considerable setback in the ongoing conflict with the neighboring Tahiti. All but not a lucky intrusion.
//////// DEUTSCH ////////. Moorea ein Klettereldorado! …. zumindest wenn man sich vornimmt den Mont Rotui zu erklimmen. Das ist die markante, von Einheimischen als Haifischzahn bezeichnete Bergspitze zwischen der Cooks Bay und der Opunohu Bay. Diese ist zwar nur knapp 900 Meter hoch, der Weg dorthin hat es aber in sich. Er führt anfangs durch dichtes Gestrüpp entlang eines stetig steiler werdenden Grates, der alsbald den Blick auf die wunderschöne Opunohu Bay und das nördliche Riff frei gibt. Um es kurz zu machen, wir haben nicht sehr viel mehr als 500 Höhenmeter geschafft. Die letzten 100 Höhenmeter überwiegend mit allen Vieren kletternd, rechts und links jeweils steile Abgründe, da wurde es mir mulmig im Bauch und ich habe mich geweigert weiter zu klettern. Mit Kalibu ankerten wir, zusammen mit dreissig anderen Booten, auf der Sandbank vor dem Riff Vaipeu. Die erschien uns erst zwar als sehr exponiert, aber es stellte sich später heraus, dieser Eindruck täuscht. Wie uns Rick mitteilte, der während wir dort lagen nach Huahini segelte, wehte es draußen mit bis zu 40 Knoten aus Süd-West und wir merkten nichts. Die ein oder andere 20-Knoten Böe schaffte es über den Berg, hätte aber auch ein thermischer Fallwind von den umgebenden Bergen sein können.
//////// Die bizarre Bergformation Mooreas lässt noch deutlich den alten Vulkankrater erkennen, der sich heute nach Norden hin öffnet, dort wo die Opunohu Bay und die Cooks Bay einschneiden. Das fruchtbare Tal, im ehemaligen Krater, ist dicht bewachsen mit tropischen Pflanzen und es werden vor allem Ananas angepflanzt. Diese sind vorzüglich! Kein Vergleich zu Deutscher Supermarktware. Am ehemaligen Kraterrand befindet sich ein Belvedere, den wir mit dem Fahrrad erklommen, d.h. wir schoben die Räder, unter ständigem Gezeter von Zoë, die engen Serpentinen hoch und testeten unsere qualmenden Bremsen 😉 bei der rapiden Abfahrt. Von dort oben hat man einen wunderschönen Blick über beide Buchten und den umgebenden Kraterrand. Nur etwas wurde unser Vergnügen durch die Horden von quadfahrenden Touristen gestört, die ausschließlich mit lokalem Führer unterwegs sind, ein zweifelhaftes Vergnügen finde ich. //////// Aber der Tourismus ist offenkundig die Haupteinnahmequelle der Insel. Im Luxushotel kann man für 750 $ plus pro Person pro Nacht in einem Bungalow mit Glasboden über dem türkisfarbenen Wasser der Lagune nächtigen. Das Streicheln der Rochen und das Schwimmen mit Haien, die natürlich angefüttert werden, muss wahrscheinlich extra gezahlt werden.
//////// Unentgeltlich verlegen wir uns zusammen mit Stepke, Sabine, Rick, Cindy und Geert in die Nähe der „Fütterstelle“. Haie haben wir ja schon ausreichend gesehen, aber Rochen bisher erst einmal aus der Nähe. Das Spektakel, das uns dort erwartet, ist unglaublich. Eltern mit Baby zusammen im Wasser mit Haien. Weitere Kommentare zu Baby mit Hai spare ich mir. Die Rochen jedenfalls sind extrem zugänglich und man kann sich kaum dem Zauber entziehen. Sie fühlen sich fast schon samtig weich an. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt trotzdem.
//////// Der Abschied von Moorea fällt am Ende etwas schwer. Mit fünf der hier vor Anker liegenden Boote haben wir in den letzten Monaten viele schöne Stunden verbracht. Nicht alle werden weiter nach Westen segeln, manche weil sie einfach eine zweite Saison in Französisch Polynesien verbringen wollen. Andere, so auch die Abraxas, die mit uns die patagonischen Kanäle durchquerte, weil anstehende Reparaturen den Zeitplan durcheinander bringen. ////////. Last but not least, ungeachtet der Namensgebung James Cook hat nicht in der Cook Bay geankert, sondern in der benachbarten Opunohu Bay. Dort hatte er einen Steg vom Schiff zum Land bauen lassen, in der Hoffnung, dass die Kakerlaken und Ratten, die die Endeavour bevölkerten, sich davon machen würden. Taten sie natürlich nicht, stattdessen hatten Einheimische eine Ziege gestohlen und er vergalt es ihnen, indem er deren Kriegskanus anzünden ließ, was zu einem nicht unerheblichen Rückschlag in den damaligen Auseinandersetzungen mit dem benachbarten Tahiti führte.