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A lot happend in 2020. We managed to finish our circumnavigation, Kalibu found it’s way home to France 😉 and we are working on a complete overhaul …
We wish you all the best for the new year. Courage, health, luck, fun and all the best for 2021 ! Stay positive in this difficult times.
Waiheke Island liegt nur eine halbe Fährstunde von Aukland entfernt und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die reichen Neuseeländer haben hier ein schönes Wochenendhaus. Weingüter werden zu Höchstpreisen gehandelt. Die Restaurants sind gut und teuer. Man leiht sich keinen einfachen Scooter, sondern das italienische Oldtimermodell der Vespa. Die dazu passende Kleidung kann man in den Boutiquen am Ocean View Dr. kaufen. Das wussten wir bevor wir kamen. Wir waren trotz alledem überrascht wie voll die Ankerbucht dann am Wochenende tatsächlich wurde.
Als wir am Donnerstag am Abend ankamen, lagen in der Oneroa Bay rund 10 Yachten. Wir hatten schon Sorgen zu nah an unseren Nachbarn zu ankern und liessen nur 20 Meter Kette raus. Am Samstagabend hatte sich die Zahl der Yachten verzehnfacht! Wannseebedingungen 🙂
Und wir waren sicher die einzigen, die den Samstag arbeitend verbrachten. Thomas mal wieder in Backskiste. Die Kabel für die Aussenlautsprecher hatten einen Wackelkontakt. Ausserdem haben wir im Rahmen des Projekts „ eine leichtere Kalibu“ bei Trade Me, der neuseeländischen Version von Ebay, unsere Kurzwellenanlage verkauft. Diese musste nun demontiert werden. Birgit verbrachte den Tag in der Ankerkiste. Die Reserveankerkette, die wir in Buenos Aires nicht weggeworfenen hatten, in der Annahme wir würden sie in Patagonien oder in der Südsee brauchen, hat sich in einen grossen Klumpen rostenden Stahls verwandelt. Totes Gewicht. Etwa zehn Meter davon konnte Birgit mit Rostwandler wieder nutzbar machen. Der Rest muss entsorgt werden. Leonard hat uns einen sehr leckeren Beerenstreuselkuchen gebacken. Zoe wusch das viele Salz, das Kalibu sich bei der rapiden Überfahrt eingehandelt hat, von den Fenstern. Ausserdem beschäftigen wir uns schon seit Wochen mit unserem Kühlschrank. Ein nicht endendes Thema, das wohl jeden Fahrtensegler in der ein oder anderen Form bewegt. Der Einbau einer digitalen Temperatursteuerung nach einem Tip von Thomas von der Robusta verbesserte die Situation erstmal, aber der Kompressor ist einfach zu alt und der Kühlschrank ist nur mit 4cm Styropor gedämmt. Die neuseeländischen Fachleute sind jedenfalls der Meinung unser Kühlsystem kommt aus einem anderen Jahrhundert und gehört ins Museum, Greg sprach von „obsolet“…….
Verfasst von Leonard //// 12.09.2017 – 18:00 local time //// Position: S 17° 02.001′ //// W 158° 57.489′
Jetzt sind wir auf dem Weg nach Tonga, vielleicht mit Zwischenstopp in Niue. Das ist die Insel mit den Roten Bananen. Wer noch nie etwas von der Roten Banana gehört hat, hier eine kurz Info: Als Cook in Niue anlandete, stürmten ein paar menschenfressende Einheimische aus dem Wald, mit vor Blut tropfenden Zähnen. So dachte zumindest der große Entdecker und verließ fluchtartig die Insel. In Wahrheit hatten diese einfach davor die dort beheimatete Rote Banane gegessen, so vermuten die Historiker heute.
Herzlichen Glückwunsch wünschen wir Leonard! Hier sind ein paar Fotos, die er und Zoe beim letzten Schnorcheln am äusseren Riff gemacht haben.
Am 11.6. waren wir am Aussenriff schnorcheln, zusammen mit der Bella Ciao einem holländischen Katamaran. Erst ankerten wir mit unseren Dingis sehr nahe am Riff. Dort sahen wir viele unterschiedliche Fische, unter anderem auch einen riesigen schmutzig braunen, 1 m langen und mindestens 20 cm breiten. Plötzlich tauchten dann aber drei White Point Sharks (Weissspitz-Riffhai) hinter mir auf, die wir wahrscheinlich aufgeschreckt hatten. Einer kam neugierig ganz dicht an mich ran. Sie waren mit Schwanz maximal so lang wie ich. Sobald Mama die Haie gesehen hatte, verschwand sie blitzschnell im Dingi. Ich konnte mit meiner Unterwasserkamera ein paar schöne Fotos von einem Hai machen. Schliesslich sind sie für Menschen in der Regel ungefährlich. Nach einer Weile beschloßen wir dann aber auch zurück zu den Booten zu schwimmen. An manchen Stellen gab es bereits eine Strömung nach draussen, raus aus dem Atoll, gegen die man nur schwer voran kam. Das wurde Thomas und Fritz von der Bella Ciao zu gefährlich. Wir lichteten unseren kleinen Dingi-Anker und machten noch einen Abstecher in das innere der Lagune, um dort noch einmal zu schnorcheln. Dort tauchten weitere Riffhaie auf, nur dieses Mal erschrak ich mich total. Nachmittags gab es dann noch Kaffe und Kuchen auf dem babyblauen holländischen Katameran. Katamarane haben wir noch nicht so viele getroffen, daher liessen wir uns das ganze Schiff von Fritz und Hilda zeigen. Und dann war der Tag auch schon vorbei.
Second time lucky! This time it should work out. Finally we will set sail and say farewell to the mainland of Chile. After we had almost been ready to leave at new years day, including everything one needs when planning to be on the ocean for 3 or more month – loads of food, petrol, drinking water, cooking gas … – today at the end of March we are still moored in Valdivia. What got in our way? We were forced to totally reorganize our business in Berlin. All but not funny. More about this later on.
After all this hassle in Berlin Kalibu has been in Chile for one year and one month, a long time. Needless to mention, we had a good time here. We like Chile very much. Dear Chilenos you have a great country!
The range of very varied, but always spectacular scenery, flora and fauna is truly unique. This is, of course, due to the extreme length of the country. As you know Chile extends from Antarctica to the Atacama Desert and from the ice-covered summits of the Andes to the tropical Easter Island in the Pacific. This alone is impressive.
And then there are the lovely people. We will surely miss the composed, unagitated, lovable and almost always helpful manner of the Chileans.
Is there something we did not like? Yes, I remember, the children miss mozzarella (if anyone here should contradict, sorry, what is sold in the Chilean supermarkets as Mozarella, is a joke and every real Italian will cry bitterly when he sees it). Mascarpone would also be nice to have, for a delicious Tiramisu. But surely there will soon be a resourceful business man or woman among the Italian immigrants who will be tackling this.
Something else? Yes, there are the Salmoneras and the consequent pollution of the Pacific. Anything but nice, but compared to the amounts of plastics that are washed in the oceans in Asia every day, it is barely worth mentioning. And a change of attitudes is visible, at least in Valdivia.
Finally there is the language. Lo siento mucho, dear Chilenos, we have not managed to learn Spanish properly. Ashes on our head! For too long we were traveling on the lonely canales where we have not encountered any human soul. Then in Puerto Montt the international sailing community spoke mainly English. Reading Spanish turned out to be not so difficult, but speaking the language is just another thing.
Te vamos a extrañar. We say good-bye with a few more impressions from this beautiful country.
This is a short summery – the best of so to say – of our year 2016 and hopefully a compensation for neglecting our travel-blog lately. This was due to the many things to be done before „conquering“ the unbelievably vast Pacific which is our plan for 2017. In 2016 the Beagle Channel with its magnificient glaciers and the innumerable maze-like canales of Antarctica have bewitched us; not to forget the Isla de los Estados ( Staateninsel ). We often cursed to hell when a fresh wind blew from the front, when it was raining cats and dogs, when our feet were freezing cold and the condensation water dripped from the ceiling of Kalibu, still we would always do it again exactly the same way.
After that we spent a beautiful summer back in Berlin. Unfortunately we could not visit Peru with our boat Kalibu. The immigration and clearing in formalities for sailers are too complicated and, above all, extremely expensive. That is why we left Kalibu in the safe custody of the Club Nautico in Puerto Montt and visited Bolivia and Peru by land. There were many impressive building complexes of old cultures and the most remarkable landscapes of the Andes to discover. The Altiplano and Lake Titicaca were literally breathtaking – very high indeed.
Back in Puerto Montt which almost had become a second home we enjoyed a sociable time with our sailor friends of YAO, Caramor, Robusta, and the nice crew of the Club Nautico Reloncavi.
We hope that you too are looking back on a great eventful year and we wish you a most wonderful time.
Am fünfzehnten neunten sind wir in Santiago gelandet. Dort waren wir einige Tage, bis wir am Sonntagabend, dem Nationalfeiertag Chiles, in den Bus Richtung Puerto Montt gestiegen sind. Der Bus war fast komplett leer und die Sitze waren bequemer als gedacht, so dass wir sogar einige Stunden schlafen konnten.
Als wir allerdings am nächsten morgen aus dem Bus gestiegen sind, waren es gefühlte 6 Grad C.
Zurück an Bord mussten wir erst mal feststellen, dass die Polster im Salon verschimmelt waren. (Da hat sich in den letzten zwei Jahren zuviel Salz angesammelt und eine Generalreinigung ist wohl überfällig.) Dementsprechend war Mama die nächsten drei Tage am Waschen. Natürlich haben alle so gut es ging mitgeholfen.
Gefreut haben wir uns auch, Stepke, Aleco,Marianne und John-Loup, Anja und Thomas, Wiederzusehen. (Alle arbeiten fleissig an ihren Booten und wir treffen uns abends im Clubhaus.)
Billiard spielen ist ganz einfach. Zumindest sagt das das Internet, ich hab da meine eigenen Erfahrungen. Obwohl das Spielen ganz leicht ist, muss man ja immer noch die Kugeln in die Löcher schießen, zumindest wenn man Gewinnen will. Und das heißt üben, üben, üben. Da hab ich ja Glück, dass im Clubhaus der Marina, in der Kalibu liegt, ein Billiardtisch steht, so dass man immer üben kann. […] Weiterlesen
Wir können/werden die Satelliten-Mails ab sofort bis voraussichtlich Ende September 2016 nicht mehr abrufen. Bitte benutzt diese Adresse – info@sykalibu.de – oder unsere persönliche Mailadresse.
Nach einer anstrengenden Überfahrt hart am Wind von Melinka zur Caleta TicToc, wir hatten 20 Knoten und 2 m Welle, sahen wir, dass in der Caleta schon ein weißes Segelboot lag. Wir hofften, es ist die Outer Rim. Das letzte was wir von ihr gehört hatten war, sie sind in Tic Toc angekommen. Wir entdeckten auch einen Fischer in der anderen Ecke der Caleta, was uns aber nicht störte. Kurz darauf funkte uns Natalya an, Papa und Natalya besprachen, wo wir uns noch hinlegen konnten. Am Ende entschieden wir, uns dazu, in eine kleine Einbuchtung, die links neben der Outer Rim lag, mit Heckanker und Landleinen anzulegen. ……
Titel: Die Uhtred-Serie (The Saxon Stories) Autor: Bernard Cornwell.
Zusammenfassung: Die Uhtred-Serie, das sind insgesamt neun Bände. Die Serie spielt im Jahre 900 in England. Damals war England noch in 4 Länder aufgeteilt mit den Namen: Wessex, Mercien, Ostanglien und Northumbrien. Uhtred, die Hauptperson, ist auf Bebbanburg in Northumbrien geboren. Er wird von Dänen gefangengenommen, die das Land erobern. Woraufhin ein heftiger Krieg entsteht zwischen den erobernden Dänen und den hier siedelnden Sachsen, in den Uhtred mitten hinein katapultiert wird.
Beschreibung: Die Saga ist sehr brutal und die Höhepunkte sind die Schlachten im Schildwall. Uhtred ist bei allen wichtigen Schlachten dieser Zeit dabei. Die Bücher sind nichts für schwache Nerven. ……Weiterlesen
Ein Beitrag von Leonard – 15.04.16 ///// Die Caleta Jacqueline ist die zweite Caleta, die wir nach unserer Überquerung des Golfo de Penas ( übersetzt bedeutet das: der Golf des Leidens ) besuchten. Hier gab es einen kleinen Sandstrand und da es nicht regnete, beschlossen wir ein Lagerfeuer zu machen. Nach dem ich nach dem Mittagessen abgewaschen hatte, gingen Mama Zoë und ich zum Strand, um das Lagerfeuer vorzubereiten. Na, eigentlich gab es da nicht mehr viel zu machen. Die Feuerstelle hatten Zoë und ich schon vormittags vorbereitet. Wir hatten Steine gesammelt und einen Kreis ausgelegt. Das Holz hatte ich schon gestern, direkt nach unserer Ankunft, gehackt. ///// An Land angekommen, ging ich trotzdem noch ein bisschen Holz sammeln und Mama und Zoë setzten sich in den Sand in die Sonne und zeichneten Kalibu in der Caleta. Wir sahen einen kleinen Marder aus dem Wald kommen. Er verschwand aber sofort wieder. Kurz darauf fuhr ich mit unserem Dinghy wieder zurück, um Papa und Zoës Sonnenbrille abzuholen, sowie das Benzin zum Anfeuern und die Streichhölzer. Bei der Anlandung fiel Papa dann über seine eigenen Füße und landete mit dem Po im Wasser. Er fluchte und sagte „Ich bin so müde, dass ich schon über meine eigenen Füße stolpere!“. ( Das lag wohl an der anstrengenden Golfo Überquerung ) Nachdem ich meine Machhete am Bach gesäubert hatte, plumpste ich auch ins Wasser. So ein Pech. ///// Weiterlesen
Am Morgen, nach dem Frühstück, beschlossen wir, aufgrund der GRIB-files, zur Caleta Victoria zufahren. Also stiegen erst Papa und Zoë ins Dingi und lösten eine Leinen. Die zweite Leine lösten Mama und Zoë. Aber kaum waren wir draußen begann es mit 20 kn zu blasen. Davon bekam ich erstmal nicht viel mit weil ich unten meine Fäustlinge suchte. Bis ich meine Handschuhe gefunden hatte waren wir schon an der Insel vorbei und sahen am Horizont die schwarzen Gipfel mit Neuschnee. Als ich dann rauskam sagte Papa „Kannst du mal das Steuer nehmen?“ Und drückte mir das Ruder in die Hand. Er machte sich am Dinghi zu schaffen und sicherte es mit Bändseln. Mama war noch vorn und verstaute die Schwimmleinen. Zoë war unten und überlegte sich was sie in Blog schreiben sollte, kam aber zu keinem Schluss. Also steuerte ich mit Kalibu, auf den an Steuerbord liegenden Gipfel zu. Kaum waren wir aus der Einfahrt des Senos heraus verstärkte sich der Wind auf 30 kn mit 1 m Welle aus Richtung Victoria. Ich versuchte gegen Wind und Welle zu fahren, aber ich kam gar nicht voran. Als Mama das merkte ( sie war immer noch vorne ) kam sie ins Cockpit und rief Papa der, nach dem er das Dinghi gesichert hatte, hinein gegangen war um sein Logbuch zu schreiben. Papa kam ärgerlich heraus, weil er, wie er sagte nicht beim Schreiben gestört werden wollte. Wir besprachen uns kurz und entschieden das man wieder zurück fahren sollte. Papa ging ans Steuer und wendete. Kurz darauf erschien Zoë im Eingang. Sie sah aus als wäre ihr schlecht. Kurz vor der Carleta fragte Papa mich ob ich steuern wolle? Ich sagte ja und wir unterhielten uns über die Utrehd Serie. Als wir in der Bucht waren nahm Papa wieder das Ruder und sagte mir das ich nach vorn gehen sollte und Mama und Zoë, die im Dinghi saßen, die Leine geben müsse. Nachdem ich das erledigt hatte, wartete ich bis Mama und Zoë die Schwimmleine fest gemacht hatten und zog sie dann straff. Zoë fuhr gleich an Land und 10 min später setzte mich Mama auch an Land ab. Zum schluß sagte Papa „So kann man auch seinen Morgen verbringen.“