Festung Galle

Nichts wie raus, aus unserer Hafen-Sonderzone. Wir sind neugierig und machen uns auf den Weg, um die auf der anderen Seite der kleinen Bucht liegende historische Festung Galle zu besuchen. Zwei Tuk-Tuks bringen uns rüber, es geht durch chaotisch volle staubige Strassen, rechts und links Händler und Läden, die alles nur erdenkliche verkaufen wollen. Am Eingang zum 1663 errichteten holländischen Fort angekommen ändert sich alles, die Strassen sind plötzlich sauber und ordentlich gepflastert, die Häuser weitestgehend renoviert und  gepflegt, die Geschäfte an die Bedürfnisse des globalen Touristen angepasst.

Blick über die Dächer der Festungsanlage von Galle

Coffeeshops, Juweliere, Souvenirläden, Restaurants, Hotels und Guesthouses dominieren das Bild. Wir wollen die alte, etwa 3 km lange Festungsmauer umrunden, schaffen aber nicht mal die Hälfte. Der Grund, Thomas interessiert sich für ein schönes Schiffsmodell und startet einen komplizierten Preisverhandlungsprozess, der sich etwa über ein drittel der Strecke der Wallanlage erstreckt. Zoë interessiert sich fürs Cricketspiel und unterstützt die heimische Mädchenmannschaft 😉

Zoë probiert sich im Cricket Spiel

Und ich (Birgit) zeige Interesse an einem Aquamarin. Soll der nun eher oval, rund oder quadratisch sein ? … beinahe hätte der versierte Verkäufer mich rum gekriegt.

Am Ende des Tages sind wir jedenfalls ziemlich begeistert von dem gut erhaltenen historischen Ensemble der ehemaligen Hauptstadt von niederländisch Ceylon. Viele glückliche Zufälle haben dazu beigetragen, zum Beispiel die Tatsache, dass die Briten nach Übernahme den Hafen von Colombo bevorzugten oder dass die historischen Festungsmauern dem verheerenden Tsunami von 2004 standhielten.

Historische Festungsanlage mit Leuchtturm 

 

Alte holländische Kolonialbauten

 

Unterwegs in den Strassen von Galle

 

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