Zweimal durch vier Klimazonen; 330 Kilometer in Serpentinen vom schönen Bergdorf Leymebamba, das im Bergwald liegt ( der heute aber in großen Teilen gerodet wurde ) hinauf in die knapp 4000 Meter hohe Tierra helada (eine Höhensteppe ohne Baumbewuchs), dann über ebensolche Serpentinen wieder runter durch eine Binnenwüstenlandschaft zur tropischen Flusslandschaft des Rio Maranon, um sich gleich wieder durch eine Wüste zum nächsten Pass hochzuarbeiten und schlussendlich zur 2300 Meter hoch liegenden Inkastadt Cajamarka „runter“ zu fahren. Als ob das nicht schon reichen würde. Nein, diese Strecke ist maximal einspurig, rechts geht es steil bergauf, links steil runter; häufig stehen Pferde, Esel, Hunde, Schafe oder Hühner seelenruhig auf der Straße und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen; manchmal sind auch Teile der eh schon knapp bemessenen Fahrbahn einfach abgerutscht. Gegenverkehr führt regelmäßig zu Adrenalinausschüttungen.