Nach mehr als zwei Jahren kommt Kalibu nun wieder aus dem Wasser. Das ist ein spannender Augenblick. Klappt das Manöver und wie sieht das Unterwasserschiff wohl aus?
Ein Mitarbeiter der Marina kommt zu uns an Bord und weist Thomas ein. An der Slippanlage wartet schon ein Taucher, der Kalibu zusammen mit seinen Kollegen an Land auf dem Wagen richtig ausrichtet. Das schafft schon mal Vertrauen. Es klappt auch alles sehr gut.
Kalibu steht nun an Land und das Unterwasserschiff braucht auch wirklich dringend einen neuen Anstrich. Das ist aber die kleinste Aufgabe.
Die Welle raus zu nehmen, stellt sich als ein grosses Problem heraus. Seit zwei Tagen arbeiten die Mechaniker dran. Eigentlich ist das Boot so entworfen, dass die Welle grad so an dem Ruderblatt vorbei passen müsste. Dazu müsste das Ruderblatt im Querschnitt rechteckig sein, es ist aber leicht oval und so passt die Welle eben nicht dran vorbei. Es ist zum „Mäusemelken“! Wahrscheinlich ist unsere OVNI die einzige, bei der die Werft das vermasselt hat. So muss also der gesamte Motor angehoben werden, damit die etwa 2 Meter lange Welle nach innen rausgezogen werden kann….
Nun haben wir festgestellt, dass von den 4 Füssen des Motors nur noch 3 intakt sind. Der Vierte ist gebrochen und muss hier geschweisst werden. Zum Glück haben wir das entdeckt. Das hätte noch viele Probleme mit sich bringen können, wenn wir weiter so gefahren wären.
Über die Folgen der „Generatorexplosion“ sind wir uns noch nicht im Klaren. Sicher ist, das Ladegerät für die Batterien ist hin, trotz funktionstüchtiger Sicherung. Über weiteren Schaden können wir zur Zeit nur spekulieren. Hoffen wir mal das Beste.