Gestern sind wir bei wunderschönem Sonnenschein 🙂 den Fluss runter gesegelt nach Marau. Wir mussten teilweise (Flüsse mäandern halt) hart am Wind kreuzen. Ohne Wellen ging das aber wunderbar mit unserer Kalibu. Nur einmal hat Thomas die Wende zu spät (wir waren schon zu nah am Ufer) eingeleitet und wir saßen kurz im Schlamm fest. Schnell das Schwert „hochgepumpt“ und dann ging es schon mit Segelkraft weiter.
Marau ist zwar das Verwaltungszentrum der Region, aber nicht viel mehr als ein kleines Dorf. Wir sind ganz ganz froh, dass wir hier gelandet sind. Hier gibt es, seit langem mal wieder vier weitere Fahrtensegler mit außergewöhnlichen Booten und der Ort ist ansonsten unprätentiös, entspannt (keine Böller!) brasilianisch.
Leider hat uns heute die nächste Regenperiode eingeholt (wer’s vergessen hat, jetzt ist Regenzeit in Bahia und die zeichnet sich hier durch non-stop-regnen wie aus Eimern aus) und wir wünschen uns eine Kuchenbude. Mittwoch soll es wieder besser werden. ein Vorteil hat es, wir sammeln fleißig Regenwasser für die Tanks. Dank Deutscher Ignoranz und Italienischer Laisser-faire Mentalität geht unser Wassermacher immer noch nicht. Der wurde zwar generalüberholt, aber beim Einbau stellte Thomas fest, es fehlt eine wichtige Schraube und ein Druckausgleichsventil. Bilder folgen, sobald wir mal wieder online sind.